“Immer, wenn eine starke Person neben mir steht, sinkt mein Selbstvertrauen” 

Einleitung

Vielleicht kennst du das, oder dir fällt auf, dass es das Thema eines Freundes sein könnte und du beginnst, zu verstehen …

Du weißt eigentlich ganz genau, an welcher Kreuzung du abbiegen musst, du fährst schließlich öfter diesen Weg zur Arbeit, zum Schwimmbad, zum Einkaufszentrum. Doch wenn jemand neben dir sitzt, bist du auf einmal nicht mehr sicher und fragst „jetzt rechts, oder?“. Oder du verpasst die Ausfahrt, weil du dich darauf verlassen hast, dass dein Partner dir einen Hinweis geben wird. Vielleicht ist es auch das eine oder andere im Haushalt. „Wo kommen nochmal die Deckel der runden Schüsseln hin?“.

Alles noch lustig – aber was ist, wenn wir ein größeres Projekt zu managen haben, eine Prüfung bestehen wollen oder vor einer wichtigen Entscheidung stehen? Häufig kommen Selbstzweifel, wie, „schaffe ich das?“, „bin ich gut genug?“, „habe ich mich gut vorbereitet?“, oder auch „es passiert bestimmt etwas Unvorhergesehenes und dann stehe ich schlecht da“. All das hat etwas mit Vertrauen zu tun. Mit Vertrauen in dich und deine Fähigkeiten und das Vertrauen, dass alles gut wird.

Den ganzen Stress, den du dir in deinem Kopf kreierst, kannst du dir sparen, wenn du dein Unterbewusstsein “resettest”.

Wie alles beginnt

Als Baby fällst du hin und stehst wieder auf, du bist behütet und beschützt. Du kleckerst, du pupst, du machst dir in die Hose, es ist alles nicht so schlimm und für ein Bäuerchen wirst du sogar gelobt. So geht das die ersten Lebensjahre, bei den einen endet die Fürsorge schneller, bei anderen später. Was könnte jetzt im Laufe deines Lebens passieren, dass du kein Vertrauen in dich selbst hast, dich nicht gut genug findest oder denkst, du schaffst es nicht (alleine)?

Da wären die Eltern, die dir möglicherweise alles kredenzen, bevor du die Möglichkeit hast, dich aus eigener Kraft zu versorgen oder den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Da sind zum Beispiel Lehrer und Mitschüler, die dir sagen, dass du nicht schlau, nicht gut oder nicht schnell genug bist. Da wären die Freunde, die scheinbar alles viel besser können, als du. Einmal diese Brille „ich vertraue meinen Fähigkeiten nicht“ aufgesetzt, wird sie im Laufe des Lebens verstärkt, egal, wo du hinschaust. Was auch immer wir versuchen zu schaffen, es wird immer wackelig sein und es droht, zusammenzubrechen.

Die Wende des Lebens

Verstehst du, was hier passiert? Bei der Geburt bist du vollkommen – und dann kommt das Leben! Menschen wollen dich vor Fehlern beschützen oder dich pushen, indem sie sticheln – weil es bei ihnen so funktioniert oder weil sie selbst so erzogen wurden. So schleicht sich ein negativer Glaubenssatz nach dem anderen ein und manifestiert sich in deinem Unterbewusstsein. Und irgendwann wird dir gesagt „warum hast du kein Selbstvertrauen, du bist doch erwachsen, du hast doch studiert, du hast doch schon so vielen Menschen geholfen“, und so weiter. Warum? Ja warum denn? Es liegt tief in deinem Unterbewusstsein verankert.

Situationen wie diese helfen dir, dich zu verändern und dich wieder in Balance zu bringen. Sie sind ein Warnschuss und fordern dich auf, genauer hinzuschauen.

Die Folgen

Und genau das hier geschieht auf bewusster Ebene:
1. Du entdeckst ein Verhalten, welches du ändern möchtest
2. Du bemerkst, dass dich negative Gedanken und Selbstzweifel immer wieder an den Anfang deines Plans (z.B. dich selbständig machen) befördern oder dich nichts zu Ende bringen lassen.
3. Du versuchst dir das Verhalten oder die Denkmuster abzutrainieren: Rituale, positive Affirmationen, Selbstreflexion, Selbstanalyse, etc.
4. Du kannst es trotzdem nicht auf Dauer ändern oder es dauert extrem lange, oder kleine Ereignisse werfen dich immer wieder zurück und du trittst auf der Stelle.
5. Du verstärkst den Glaubenssatz „ich schaffe es eh nicht, egal, wie sehr ich mich anstrenge“.

Warum ist das nun so? Weil das (bewusste, logische) Analysieren und die auferlegte Motivation nur kurzfristig etwas bewirken. Dein Unterbewusstsein versteht keine Logik oder Analysen. Dein Unterbewusstsein versteht Gefühle. Und genau das fällt uns Menschen häufig sehr schwer.

Wenn du dir nicht selbst vertraust und überall Bedrohungen siehst, fehlt dir ein starkes Fundament, auf dem du bauen kannst.

Die Erkenntniswege

Es gibt zwei Erkenntniswege:
1) von innen nach außen (spüren und lösen -> reflektieren und verstehen -> trainieren) oder
2) von außen nach innen (Training durch Rituale und Regeln -> Ändern der Gewohnheit -> Umkonditionieren).

Das war Teil meiner Prüfung zur Yogalehrerin und die Recherche, zusammen mit dem Selbstexperiment, war wirklich interessant und sehr aufschlussreich.
Jetzt bist du dran: Welcher Weg fühlt sich für dich friedlicher und leichter an? Welcher Weg, fühlt sich für dich auf effektiver an? Oder, welcher war bisher dein Weg und aus welchem Grund?

Ich würde sehr gern ein Feedback von dir in den Kommentaren erhalten. 

Spüren vs. Kontrolle

Vielen Menschen fällt es schwer, ins Spüren zu kommen, weil sie dann Angst haben, die Kontrolle zu verlieren. Oder, sie wissen gar nicht mehr, wie es geht. Also, bist du ins Spüren gekommen?

Falls nicht, ergeht es dir vielleicht so wie mir, als ich angefangen habe, mich mit Persönlichkeitsentwicklung zu beschäftigen. Ich bin konditionierter Kontrollfreak und Vertrauen war für mich bewusst nicht wirklich existent. Ich konnte lange Zeit meinen Verstand einfach nicht ausschalten und nicht in mich hinein spüren. Da war nichts! Jetzt geht’s und ich entdecke immer mehr von mir, es ist wie eine Abenteuerreise. Und das Beste ist, das die vielen Glaubenssätze, die mir das Leben schwer gemacht haben, immer mehr verschwinden und ich mich jeden Tag leichter fühle. Keine Sorge, die Reise endet nicht, es sind genügend negative Glaubenssätze da, sie werden nur immer feiner, kleiner, gehen mehr zum Kern des Ursprungs.

So, zurück zu den Erkenntniswegen: Trainieren und Analysieren sind leicht. Das machen Trainer und Psychotherapeuten. Das Spüren und das Lösen im Unterbewusstsein ist ein ganz anderes Terrain und erfordert spezielle Techniken oder jahrelange Übung.

Tipps

Um dich nicht mit all den Möglichkeiten zu verwirren, sondern dich direkt in die Umsetzung zu bekommen, gebe ich dir hier endlich die wichtigsten Tipps, um deine Reise zu mehr Selbstvertrauen zu beginnen:
1. Überlegung: Welches Gefühl / Verhalten willst du nicht mehr? Unsicherheit, Scham, etc.
2. Spüren: wann tritt das Gefühl auf?
3. Suche: Wann trat das Gefühl das erste Mal auf?
4. Beobachten: Was ist wirklich passiert?
5. Lösen: Löse dich emotional (schwierigster Teil)
6. Analysieren: Was hat das mit deinem jetzigen Leben zu tun?
7. Trainieren: Suche dir Wege und ersetze die alten Muster durch neue, die du im täglichen Leben anwenden kannst, um dieses Gefühl zu mindern, bis es irgendwann nicht mehr da oder nur noch ganz minimal bei extremen Situationen (z.B. Singen vor einem Millionenpublikum 😉 ) ist. Kontrollierte Desensibilisierung.

Klingt einfach, oder? Ist es auch: mit den richtigen Techniken, viel Übung und dem richtigen State ist es möglich, blockierende Glaubenssätze zu lösen. Für richtig tiefliegende Glaubenssätze kann es sein, dass du eine gute Hinführung benötigst.

Weitere Möglichkeiten

Eine gute Unterstützung um den mentalen, emotionalen Prozess zu unterstützen, sind körperliche Übungen. Meine Yoga-Kurse mit hypnotischen Sprachmustern sind perfekt abgestimmt auf mentale Prozesse mit körperlicher Unterstützung.

Kennst du das Gefühl, nicht gut vorbereitet zu sein? Oder, dass dich plötzlich der Mut verlässt, weil du nicht weißt, ob du gut genug bist? Vielleicht hast du auch immer wieder Angst vor der Zukunft oder plagst dich ständig mit “was ist wenn …”-Gedanken.

Analyse und Logik vs. Emotion und Gefühl

Das bewusste, logische Analysieren und die auferlegte Motivation bewirken nur kurzfristig etwas oder so lange, wie wir die täglichen Rituale durchführen. Dein Unterbewusstsein versteht keine Logik oder Analysen. Dein Unterbewusstsein versteht Gefühle. Und genau das fällt uns häufig sehr schwer.

Vielleicht hast du meine erste von 10 Live-Trancen im April 2020 gehört. Da ging es darum, dich im Unterbewusstsein auf Vertrauen zu programmieren.

Was jetzt?

Als allererstes darfst du jetzt aber einmal entscheiden: Möchtest du wirklich etwas ändern oder doch lieber dein Misstrauen und deine Ängste behalten? Denn sei dir bewusst, dass es eine wunderbare Reise wird, zu der du selbst sehr viel beitragen darfst. Alles kommt aus deiner eigenen Mitte.

Ich wünsche dir von Herzen, dass du dran bleibst und deinen Weg gehst, so wie ich ihn gegangen bin. Für mich hat sich jede Minute, jeder Euro, jede Träne gelohnt, denn ich fühle mich jetzt freier als je zuvor. 

Es ist so schön, dass du da bist!
Besuche doch einmal die folgende Seite und schaue, ob dich das anspricht: www.better-life-project.de