„Mir ist es aber wichtig!“, sagt die Tochter zum Vater, als er versucht ihr seine Wertevorstellungen unterzujubeln.
Welches Kind (egal welchen Alters) vertritt schon selbstsicher vor den Eltern die eigene Meinung? Und zwar weder bockig noch mitleiderregend, sondern geerdet, überzeugt und vor allem ruhig. Und welches Kind bleibt dabei, auch, wenn ihm die Eltern intensiv ins Gewissen reden? Sehr bestimmt: „Du brauchst das nicht – das ist unnötig!“, oder eher schnippisch „Na, dir scheint es ja gut zu gehen!“.
Werte! Ängste! Was ist jetzt eigentlich was? Du merkst sicherlich direkt beim Lesen, dass sich Werte positiv anfühlen, und Ängste negativ. Doch in der Praxis ist es nicht so einfach. Ich habe schon oft erlebt, dass diese beiden wichtigen Gefühle vertauscht wurden.
In diesem Blogbeitrag lade ich dich direkt ein, mitzumachen. Beantworte einmal die Frage: Was ist dir wichtig? Hier sind einige Begriffe – vielleicht fallen dir noch mehr ein. Entscheide dich für die 5 wichtigsten!
Abenteuer, Achtsamkeit, Aktivität, Akzeptanz, Harmonie, Herzlichkeit, Hilfsbereitschaft, Hingabe, Höflichkeit, Humor, Integrität, Pünktlichkeit, Ehrlichkeit, Liebe, Zusammenhalt, Loyalität, Gesundheit, Intelligenz, angesehen sein, Familie, Karriere, Leichtigkeit, Bewunderung, Optimismus, Beweise, Spaß, Empathie, Flexibilität, Sparsamkeit, Ruhe, Respekt, Zugehörigkeit, Vertrauen, Unabhängigkeit, Disziplin, gesehen werden, Dankbarkeit.
Jetzt würden wir in einem intensiveren Prozess herausfinden, welcher Benefit genau hinter diesen Werten steckt und ob diese Eigenschaften und Verhaltensweisen wirklich deine Werte sind, oder sie aus einer Angst heraus geboren wurden.
Ein Beispiel:
Wenn du meinst, dir sei Sparsamkeit wichtig, dann könnte es auch sein, dass du Glaubenssätze und Überzeugungen zu diesen Themen hast, die eher aus einer Angst entstanden sind. Deine Eltern könnten schlecht über verschwenderische Menschen gesprochen haben. Du könntest die Erfahrung gemacht haben, dass Menschen, die verschwenderisch mit Geld umgehen, anderen wiederum auf der Tasche gelegen haben oder dich nicht unterstützt haben, als du ihre Hilfe benötigtest. Daraus könnte sich bei dir unbewusst eine Abneigung gegen Verschwendung entwickelt haben.
Wenn diese Abneigung dann immer stärker wird und du dir selbst keinen Coffee to Go mehr gönnst, im Winter die Heizung nicht aufdrehst und lieber frierst oder im Kino dein eigenes Getränk mitbringst, dann schränkt es dich jedoch ein – es macht dich unnötig „schwer“. Denn du ärgerst dich vielleicht jetzt jedes Mal, wenn du dein Getränk vergessen hast oder wenn du vergessen hast, deine Coupons im Supermarkt einzulösen. Du ärgerst dich über deine eigene Dummheit und natürlich hast du in irgendeiner Art und Weise das Gefühl versagt zu haben, denn du hast es nicht geschafft, den Wert „Sparsamkeit“ zu leben.
Klingt „schwer“, oder? Und noch schwerer klingt es, wenn du dir bewusst machst, dass es in manchen Fällen nur um 1-2 Euro geht, du dich jedoch so stark über dich selbst ärgerst (negative Emotion = macht den Körper krank), als hättest du durch eigenes Verschulden deinen besten Freund verloren.
Zurück zum Thema: Verschwenderisch zu sein, könnte für dich bedeuten, kein guter Mensch zu sein (über welche Umwege diese Überzeugung auch immer bei dir entstanden ist). Das bedeutet, immer wenn du (in deinen Augen) verschwenderisch bist, bist du kein guter Mensch.
Du möchtest aber ein guter Mensch sein und deswegen MUSST du sparsam sein.
Bitte verstehe mich nicht falsch. Sparsamkeit finde ich gut, jedoch sollte es nicht dazu führen, dass du vergisst zu leben. Bei Verschwendung bzw. Sparsamkeit fallen mir noch viele andere Glaubenssätze ein, wie „ich bin es nicht wert“.
Aus der Angst heraus, kein guter Mensch zu sein, MUSST du also sparsam sein – und andere müssen es auch! Dieser „Wert“ könnte sogar mit wirklich schönen Werten wie „Freiheit“, „Leichtigkeit“ und „Spaß“ konkurrieren. Vielleicht weißt du aber auch, dass „erst die Arbeit kommt, und dann das Vergnügen“, und so ist Spaß gar nicht wichtig für dich. Wer glaubst du eigentlich, wer du bist, Spaß haben zu dürfen? (Du erkennst meinen Sarkasmus!)
Vielleicht merkst du durch dieses Beispiel, dass es nicht einfach ist, seine Ängste von den Werten zu unterscheiden. Doch es ist der erste Schritt zur Klarheit und Klarheit ist bekanntlich der Schlüssel zu einem schönen und gesunden Leben.
Klarheit ist positiv. Unklarheit ist negativ.
Also lade ich dich herzlich ein, dir klar über deine Ängste und deine Werte zu werden und die lästigen Überzeugungen, die dich davon abhalten, frei, gesund und glücklich zu sein, aufzudecken, anzuschauen und in der Tiefe loszulassen.
Wenn du Klarheit erlangen möchtest, dann besuche mich doch einfach mal bei einem meiner Live-Vorträge oder -Workshops. Meine Programme haben immer mit unbewussten Ängsten und Werten zu tun und dienen dazu, dir bewusster, also klarer zu werden.
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